Starterkit Online-Lehre mit #BigBlueButton

Offenes Training

Starterkit Online-Lehre mit #BigBlueButton

23.2.2021 17:00-21:00 Uhr
4×50 Minuten

Einführung in BigBlueButton plus:
– Eigene Präsenz optimieren
– Online Gemeinschaft schaffen
– Fokussiert erklären
– Aufmerksamkeit halten
– Teilnehmer aktivieren

Der Schwerpunkt liegt auf dem non-verbalen Geschehen und der guten Arbeit mit Gruppen Online.

Minium 6 maximal 10 Teilnehmer:innen.

Kosten: 50€ pro Nase

Das Training erfordert die Teilnahme mit Kamera.

Anmeldung: mail@soethe.net

Digitales Flipchartpapier für #BigBlueButton

Wie im Präsenzlernen, verbessert die gekonnte Visualisierung von Inhalten die Aufnahme von Informationen ganz erheblich.

Wenn der Platz auf der aktuellen Präsentationsseite nicht mehr ausreicht oder neue Themen viel Platz brauchen, hilft der Wechsel zum virtuellen Flipchartpapier für #BigBlueButton.

Als Präsentation in #BBB hochgeladen, stellt es 100 Seiten leeres, kariertes Papier zur Verfügung, die nach Belieben gefüllt werden können.

Da BigBlueButton sich für jede einmal geöffneten Präsentation die aktuelle Seite und alle zugefügten Inhalte merkt, kann man jederzeit zwischen der eigenen Präsentation und dem Flipchart hin- und herschalten.

Distanzlernen lernen

Wie @leah hier so gut beschrieben hat, gleicht der synchrone Unterrichtsbeginn im Digitalen einem DDoS.
Dass man das überhaupt ansprechen muß zeigt, wie wenig sich das System Schule mit der neuen digitalen Umgebung auseinandergesetzt hat.
Noch immer wird versucht, die neue Umwelt an das System Schule anzupassen – koste es was es wolle!
Dabei braucht Distanzlernen eine andere Organisation UND eine andere Didaktik.
Das könnte am Ende zu einer besseren Schule führen!

Schule #Distanzlernen #Didaktik

Training Online?

Angebote für Distance Learning

Distance Learning führte lange Zeit ein Schattendasein. Obwohl es lange Reisen vermeiden und Fortbildung von Zuhause möglich macht, war die Nachfrage eher gering.

Mit Corona hat sich das grundlegend geändert. Schon vor dem Kontaktverbot gab es bei ersten Kunden das Interesse, ein geplantes Training Online durchzuführen und mittlerweile überlegen viele Firmen schon, ob sie diesen Modus nicht auch nach der Krise zumindest stärker nutzen wollen.

Eine gute Gelegenheit, meine langjährige Erfahrung als Online-Arbeiter nun auch in neue Trainingskonzepte einfliessen zu lassen.

Erste Ergebnisse finden sie seit einigen Wochen im Online-Trainingskatalog unseres Trainernetzwerkes ME-Weiterbildung, den Sie Sich hier kostenlos herunterladen können.

Für die praktische Arbeit Online werde ich hier auf meinem Website nach und nach eine Sammlung von Checklisten und Anleitungen zum Download zur Verfügung stellen.

Non-verbale Werkzeuge und die Neurobiologie

Im Training staunen wir oft darüber, wie völlig anders sich Alltagssituationen entwickeln, wenn wir Gesprächspartner wirklich abholen. Und wie bereitwillig sich selbst wütende Menschen dann zu konstruktiven Lösungen führen lassen.

Die non-verbalen Werkzeuge sind eine gute Möglichkeit, jemanden mit seinem Ärger anzunehmen und somit unmittelbar eine neue, positive Gesprächsituation zu schaffen, die von der Bereitschaft zum Mitwirken geprägt ist.

Warum das so gut funktioniert, erläutert der der Freiburger Neurebiologe Professor Joachim Bauer in einem lesenswerten Interview in der Zeitung Freitag.

Demnach löst das Erleben von Zuwendung und Akzeptanz in unserem Gehirn die Produktion von Botenstoffen für Motivation und Lebensfreude aus. Neueste Studien der Harvard-Universität zeigen zudem, dass es bereits ausreicht, wenn wir erleben, dass andere uns wirklich zuhören. Menschen, die sich ausgegrenzt (und nicht gehört) fühlen reagieren dagegen eher aggressiv.

Für viele Menschen ist es wichtig, zunächst selbst zu erleben, dass alle Menschen biochemisch so reagieren, auch wenn jeder individuell unterschiedlich damit umgeht. Zufriedenheit und gute Gefühle sind letztlich weniger von der sachlichen Qualität einer Lösung bestimmt, sondern viel mehr von dem Gefühl gehört und verstanden worden zu sein. „Der Ton macht die Musik“ sagt der Volksmund und fasst es damit kurz und bündig zusammen.

Leider kommt hinzu, dass erste Eindrücke uns oft lange Zeit begleiten. Bauer erklärt: „Unser Gehirn arbeitet ökonomisch. Es bewertet einen Menschen, mit dem wir schön öfters Erfahrungen gemacht haben, nicht bei jeder weiteren Begegnung neu, sondern reagiert mit einer Art emotionaler Routinereaktion.

Es lohnt sich also, schon beim Erstkontakt den richtigen Eindruck zu machen, denn eine positive Reaktion am Anfang prägt unsere Beziehung dauerhaft und trägt uns, auch wenn es mal schwieriger wird.

Für viele Menschen überraschend, sind wir, wie Bauer betont, biologisch Lebewesen, „die sich eine gute Gemeinschaft wünschen und ohne soziale Akzeptanz krank werden„. Kampf und aggressive Problemlösungsstrategien sind also eher als Notfallprogramm für Ausnahmesituationen anzusehen.

Bauer warnt: „Die bei chronisch aggressivem Verhalten vermehrt ausgeschütteten Stressbotenstoffe sind Nervenzell-Gifte und führen zum Absterben von Nervenzellen.“ Das heißt schlecht gelöste Konflikte schaden am Ende auch dem scheinbaren Gewinner und machen auf Dauer die Menschen krank.

Neugierig geworden?
Ich biete in regelmäßigen Abständen offene Trainings an, an denen jede und jeder teilnehmen kann. Sprechen Sie mich gerne an.

 

 

 

 

 

 

Wirtschaftsnobelpreisträger und das Wiener Kaffeehaus

Was verbindet ein Wiener Kaffeehaus mit den Erkenntnissen von Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman? Darauf stoße ich gerade bei der Vorbereitung eines neuen Trainings zur Burnout-Prävention.
Denn der eine, Kahneman, erklärt auf wunderbar nachvollziehbare Weise, warum wir nicht immer vernünftige und für unsere Wohlbefinden sinnvolle Entscheidungen treffen.
Ja warum es geradezu in unserere Natur liegt, nach einem anstrengenden Tag voller kluger Entscheidungen, das genaue Gegenteil zu tun; warum wir für unseren Körper sehr unkluge Entscheidungen treffen und uns zum Beispiel auf ein richtig fettes Essen zu stürzen. (Kahnemann „Schnelles Denken, langsames Denken.“)

Das andere (das Wiener Kaffeehaus) zeigt, wie eine über lange Zeit gewachsene Kultur in der Lage ist, genau hier zu helfen. Indem sie vernünftige Entscheidungen einfach macht. Das Glas Wasser, das gleich mit dem Kaffee gereicht wird, verführt uns geradezu dazu, es zu trinken. Und es bedarf keines Einsatzes knapper Vernunftressourcen, damit wir dies auch tun. Vernünftiges Verhalten per default sozusagen.

Vergleicht man das mit der Realität von Besprechungen in vielen Büros, wird schnell klar wo Verbesserungen möglich sind: Neben der Kaffeetasse steht die Kanne mit dem unbegrenzten Kaffee-Nachschub, also gießt man sich nach, ohne viel darüber nachzudenken.
Denn das Wasserglas steht vielleicht noch vor mir, für die Wasserflasche aber müßte ich schon aufstehen und auffallen. Und wer will das schon? Abgesehen davon, dass es eine bewußte Entscheidung erfordern würde, die, so Kahnemann, umso schwieriger wird, je mehr vernünftige Entscheidungen wir heute schon getroffen haben.

Neugierig geworden?
Ich biete in regelmäßigen Abständen offene Trainings an, an denen jede und jeder teilnehmen kann. Sprechen Sie mich gerne an.